Was ist das Kohärenzgefühl?
Das Glücksgefühl
Wenn Dich das Thema Kohärenzgefühl interessiert – wie man auch im beruflichen Kontext, das Kohärenzgefühl für mehr Engagement und höhere Effizienz nutzen kann, dann vereinbare doch gleich einen Gesprächstermin mit mir.
Ich weiß nicht ob Du den Begriff Kohärenzgefühl schon einmal gehört hast, deshalb versuche ich zunächst einmal begreiflich machen, was es mit dem Begriff auf sich hat – was man im Allgemeinen unter dem Begriff Kohärenzgefühl versteht.
Kohärenz ist der Zustand, bei dem man feststellen kann, dass es so wie es gerade ist, stimmig ist.
Kohärenz, Begriffserklärung
Stimmig bedeutet, es ist logisch, zusammenhängend und nachvollziehbar.
In der Praxis – also im wahren Leben – ist ein Zustand streng genommen – wenn überhaupt – dann nur in Momenten tatsächlich durchgängig kohärent.

Für mich ist in dem Zusammenhang von Bedeutung, dass der Mensch immer wieder versuchen wird, einen kohärenten Zustand herzustellen.
Dr. Gerald Hüther – ein bekannter deutscher Hirnforscher -argumentiert das damit, dass aus Sicht der Hirnforschung, das Hirn selbst eine Basisfunktion hat – und zwar Energie zu sparen.
Wenn man sich den Energiehaushalt bzw. die Verteilung der Ressourcennutzung beim Menschen ansieht, dann stellt sich das ganz grob in etwa so dar:
Energiebedarf | Ressource |
50-75% | Grundumsatz = Lebensfunktionen |
15-20% | Alltagsbewegung |
bis 10% | Biochemische Verarbeitung der Nahrung |
0-20% | Sport |
Das Hirn ist dabei eine relativ stabile Konstante.
Es benötigt im Ruhezustand rund 20% des Gesamtenergiebedarfs – ziemlich unabhängig davon, wie Du körperlich aufgebaut bist.
Ruhezustand wäre also hier betrachtet nun der kohärente Zustand.
Sobald Dein Hirn wahrnimmt, dass etwas nicht stimmt – also für das Hirn nicht kohärent ist, kommt es zu erhöhter Hirnaktivität – schlicht und ergreifend, um den Zustand der Kohärenz möglichst wiederherzustellen.
Dr. Hüther hat dazu ein neuer Wort generiert:
Das Kohärenzwiederherstellungsgefühl!
Das Gefühl der Glückseligkeit
Das bedeutet dann auch, dass der Energieverbrauch im Hirn ansteigt, bis zu dem Punkt, an dem es gelungen ist wieder einen kohärenteren Zustand zu erreichen. Wenn das passiert ist, dann fährt der Energiezustand nicht gleich wieder auf Normallinie, sondern es besteht ab dem Zeitpunkt der Wiederherstellung ein Energieüberschuss.
Allerdings gibt es Störfaktoren, die unser Hirn daran hindern, diese Wiederherstellung überhaupt gezielt anlaufen zu lassen.
Radikale Stressreaktionen vs Resilienz
Ein kurzer Ausflug:
Die Resilienz wird die Fähigkeit bezeichnet, äußere Störungen des (nahezu) kohärenten Zustandes NICHT als Blockaden zur Lösungsfindung zu empfinden.
Die radikalen Stressreaktionen – im allgemeinen als Flucht, Erstarren oder Kämpfen zusammengefasst sind in dem Zusammenhang sehr reduzierte, vereinfachte Lösungsansätze des Hirns, um mit Störungen eines kohärenteren Zustandes auf sehr einfache Weise umzugehen.
Der Stresslevel ist dann sozusagen die Grenze des Übergangs, unter dem Resilienz vorrangig die Lösungsfindung bestimmt, während darüber die Stressreaktion die Lösungsfindung dominiert.
Hinweis: Wenn Du Menschen in Situationen begegnest, in denen Du den Eindruck hast, sie wären nicht Lösungskompetent, dann kann das daran liegen, dass sie sich in einer radikalen Stressreaktion befinden. Wenn das der Fall ist, wirst Du kaum eine (keine) Chance haben, für Dich selbst logische Lösungsansätze anzubringen.
Die Bewertung der Situation und die entsprechende Reaktion darauf wird von Hirnregionen übernommen, die im wesentlichen darauf programmiert sind bedrohliche Szenarien zu bewältigen. Das Verhalten wird dann in der Regel vom ‚Normalverhalten‘ der Person stark abweichen.
Verschiedende Perspektiven zu, Thema Stress
https://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/STRESS/
Zurück zur Kohärenz.
Jeder Mensch entwickelt auf Basis seiner synaptischen Grundstruktur und den Erlebnissen während der ersten 20 Jahre seines Lebens ganz unterschiedliche Signaturen, auf welche Standards das Hirn zurückgreift, um einen kohärenten Zustand wiederherzustellen.

Je besser die ‚Störung‘ des kohärenten Zustandes zu den verfügbaren Synapsen-Signaturen passt, desto leichter gelingt es dem Hirn Lösungen zu finden, die Kohärenz wiederherzustellen.
Und ganz wichtig: Weil das Hirn auf Energiesparen ausgerichtet ist, wird es mit zunehmender Festigung der synaptischen Signaturen – in etwa mit 20 Jahren – immer wieder dieselben Signaturen verwenden. Das ist bedeutend einfacher und energiesparender, selbst wenn das Hirn dadurch vielleicht eine etwas umständlichere Lösung generiert, oder die Lösung nicht der objektiven Anforderung genügt, subjektiv wird es als kohärenter Zustand wahrgenommen.
Jedenfalls bis zu dem Zeitpunkt, bei dem jemand kommt und sagt: Was ist das für ein Mist! (! Möglicher Auslöser für eine Stressreaktion!)
Mehr Freude im Leben
Freude am Leben zu haben, Glück zu empfinden, Spass bei dem zu haben was man tut, hängt also sehr stark davon ab, wie die eigenen Lösungsansätze (Synapsen-Signaturen) zu den Aufgabenstellungen (Störung der Kohärenz) passen.
So – und jetzt hab ich Dir auf sehr umständliche Art erklärt, warum ich Profiler bin bzw. auch gleichzeitig, was ich dabei mache.
Ich versuche Menschen dabei zu helfen ihre eigenen Lösungsansätze – also ihre eigenen Synapsen-Signaturen zu begreifen (verstehen), um ihnen die Erreichbarkeit (sinnvoll und machbar) des Kohärezwiederherstellungsgefühls zu erleichtern.
Wenn Du Dich zum Thema „Kohärenz“ mit mir austauschen möchtest, dann schreib mir doch dazu einfach eine Nachricht:
Ja, mich interessiert das Thema Kohärenzgefühl und ich möchte gerne einen unverbindlichen Erstgesprächstermin vereinbaren:
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Gerne unterstütze ich Dich auch dabei, Deine Synapsen-Signaturen herauszufinden und Dich in Deiner Lösungskompetenz zu stärken!
Ich freue mich auf Deine Kontaktaufnahme.
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Marcus